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VWO Business Breakfast im CIC

Auf Einladung der Aloys und Brigitte Coppenrath Stiftung trafen sich die Mitglieder des Osnabrücker Vereins für Wirtschaftsförderung (VWO) sowie weitere Gäste am 14. Juli an einer ungewöhnlichen Location: Dem im Umbau befindlichen Osnabrücker Ringlokschuppen am ehemaligen Güterbahnhof. Dort wird das Coppenrath INNOVATION CENTRE (CIC) Ende 2022 seine Tore öffnen.

Der Bau des CIC und die Entwicklung des umliegenden neuen Osnabrücker Stadtteiles „Lok-Viertel“ gehören zweifelsohne zu den interessantesten und wichtigsten städtebaulichen Vorhaben in Osnabrück. Das große Interesse und der Fakt, dass es sich um das erste VWO- Business Breakfast in Präsenz seit Beginn der Corona-Pandemie handelte, spiegelte sich auch in der rekordverdächtigen Anzahl an Anmeldungen wider: So begrüßte die Stiftung rund 70 Unternehmerinnen und Unternehmer im CIC.

Bei guten Gesprächen, belegten Brötchen und Kaffee startete das Business Breakfast wie gewohnt um halb acht morgens. Zum Thema „Das Coppenrath Innovation Centre als Leuchtturm des neuen Stadtteils Lokviertel“ berichtete Prof. Dr. Felix Osterheider (Vorstandsvorsitzender der Aloys und Brigitte Coppenrath Stiftung) kurzweilig über den aktuellen Planungsstand. Neben dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), der Hochschule Osnabrück, dem AgroTech Valley Forum sowie der HARTING Stiftung, werden auch verschiedene Accelerator-Programme und das HANDWERK ein neues Zuhause im CIC finden. Die 34 einzelnen Lok-Schuppen sind bereits ausgebucht. Für die vielen weiteren Interessenten präsentierte Osterheider dennoch eine Perspektive: Mit einem Erweiterungsbau soll im Innovationscluster CIC zusätzlicher Raum für innovative Ideen geschaffen werden. Auch das Land Niedersachsen steht dem Ansatz „mehr Raum für regionale Zukunftsbranchen“ positiv gegenüber – die Gespräche und Planungen hierzu stehen allerdings noch am Anfang.

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Mit den Schwerpunkten Künstliche Intelligenz, Innovation und Schlüsseltechnologien gilt das CIC im Westen Niedersachsens als Nukleus und “first mover“ der gesamten Stadtortentwicklung. So entsteht über einen Entwicklungszeitraum von etwa einer Dekade auf der seit Jahrzenten brachliegenden knapp 20 ha großen Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs ein gemischt genutztes Quartier – das Lok-Viertel.
Der Siegerentwurf des Planungsbüros „blauraum“ sieht unter anderem die Erweiterung des Haseuferweges über die Einbettung eines „Green Loop“ vor, indem neben einer kompakten Bebauung auch Landschafts- und Grünflächen genügend Raum finden. Bei der Entwicklung des Lok-Viertels wird auf Klimaneutralität sowie nachhaltige Versorgungs- und Infrastrukturen gesetzt. Wohneigentum wird es ebenso geben, wie öffentlich geförderten und bezahlbaren Wohnraum – aber auch neue Wohnmixformen (z.B. teilgewerblich & Home-Office) sind geplant. Ziel ist die Entwicklung eines Mehrgenerationenviertels, indem über Gewerbeflächen und Wohnraum auch Kindertagesstätten, Therapieeinrichtungen und kulturelle wie sportliche Angebote Raum finden werden. Durch die Entwicklung eines urbanen, gemischt genutzten Stadtviertel soll die Verbindung von Arbeits- und Lebenswelt gelingen. Im Lok-Viertel entstehe ein „Reallabor der Zukunft“, wie Felix Osterheider erklärt. Eine Stadt der Zukunft solle aus der Fläche werden, die auch 2040 noch für die Menschen attraktiver Lebens- und Arbeitsort sei.

Fotos: Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung